ENTWERFEN IST ERFINDEN. Was bedeutet partizipatives, kooperatives, artenübergreifendes, koevolutionäres, symbiotisches Entwerfen? Welche zeitgemäßen Entwurfsmethoden sind dazu hilfreich? Wie garantieren wir ökologisch, sozial und ökonomisch faire Arbeit und Produktion in der Architektur? Wie verändert sich unser Berufsbild? Wie können wir als Architekt:innen mit suffizienten, konsistenten, effizienten und resilienten Entwürfen zur Überwindung der multiplen Krisen und damit zur Klimastabilisierung, Biodiversitätserhaltung, Ernährungssicherung und Eindämmung der Umweltverschmutzung beitragen?
Es ist nicht mehr zu übersehen: wir Architekt:innen sind mit zentrale Verursacher dieser lebensbedrohlichen Situation. Es benötigt unsere sofortige und radikale Abkehr von einer anthropozentrischen hin zu einer biozentrischen Architektur. Wie verändern sich dadurch Objekt, Raum, Form, Konstruktion, Materialität und Oberfläche? Auf welche neuen Bedarfe, Nutzungen und Funktionen ist dabei zu achten und wie sehen die daraus folgenden Nutzungs- und Erschließungstypologien aus? Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf Gebäude-, Quartiers- und Stadttypologien? Die Herausforderung besteht in nichts weniger als der NEUERFINDUNG DER ARCHITEKTUR. Bis dahin gilt: AUFHÖREN ZU BAUEN!
Fragen und Antworten diskutieren und bearbeiten wir interdisziplinär, multimedial und als Kollektiv in physisch-virtuell-hybriden Räumen unseres Vertical Studios. Informationen über unsere Lehr- und Lernformate, Lernziele und -inhalte, über die semesterbegleitende Literatur bzw. über unsere Vortrags- und Diskussionsreihen mit Gästen aus Wissenschaft und Kunst findest du wieder hier auf dem Studio-Blog.